veröffentlicht am 23.11.2023

Auftakt für Orchesterakademie

Erste Schritte in eine neue Orchester-Ära

Auftakt für Orchesterakademie

Nachdem das Budget genehmigt wurde, steht der Umsetzung der Orchesterakademie nichts mehr im Wege. Das neue „Junge Mozart Orchester“ steckt bereits mitten in den Proben für sein erstes Konzert im Rahmen der Mozartwoche. Das ist der erste Schritt im Aufbau der Orchesterakademie Salzburg.

Mag. Michael Seywald, pädagogisch-künstlerischer Direktor des Musikum und Initiator des Gesamtkonzeptes Orchesterakademie, zeigte sich hocherfreut über die finanzielle Zusage durch Landeshauptmann Dr. W. Haslauer und LHSt. St. Schnöll. Neben dem „Junge Mozart Orchester“, das sich vorwiegend an jüngere Mitwirkende richtet, kommt in weiteren Schritten ein Landesjugendorchester und ein Sinfonisches Jugendblasorchester dazu. Ergänzt wird das Programm durch Sommerkurse und weitere pädagogische Angebote. „Das gemeinsame Musizieren ist gesellschaftlich und kulturell besonders wichtig und für Kinder und Jugendliche auch sehr attraktiv. Wir können mit diesem pädagogischen Gesamtkonzept vielen jungen Menschen etwas Besonderes anbieten.“, so Michael Seywald.

 

Mitten in den Proben
Die Orchesterakademie ist ein Kooperationsmodell des Musikum mit der Internationalen Stiftung Mozarteum, dem Mozarteumorchester und dem Salzburger Blasmusikverband als Partner, im Auftrag und getragen vom Land Salzburg. Für die organisatorische Leitung der Orchesterakademie wurde Antje Blome-Müller gewonnen. Rund 50 Mädchen und Burschen von acht bis neunzehn Jahren werden sich bei ihrem Auftaktkonzert am 2. Februar im Rahmen der Mozartwoche 2024 als das neue „Junge Mozart Orchester“ präsentieren. „Es wird bereits intensiv geprobt. Alle Akteure sind hochmotiviert, bestens gelaunt und die Vorfreude auf das Konzert wächst.“, berichtet Antje Blome-Müller über die Probenarbeit und Michael Seywald ergänzt: „Wir wollen Kindern und Jugendlichen Begegnungen mit international tätigen Dirigent:innen ermöglichen und haben auch eine neue Arbeitsstruktur entwickelt. Ruben Hawer wird als Assistenzdirigent das Orchester aufbauen, Anna Handler wird dann das Konzert im Rahmen der Stiftung Mozarteum dirigieren.”

Ruben Hawer
„Als Assistenzdirigent hört man meistens  bei Proben zu, gibt dem Dirigenten oder der Dirigentin Feedback zur Balance und zu diversen anderen Themen. Beim 'Jungen Mozart Orchester' bin ich der Link zwischen Orchester und der Dirigentin des Konzerts, Anna Handler. In diesem Projekt trägt man viel Verantwortung, weil das Orchester sich jetzt erst formt. Natürlich gibt es Absprachen mit der Dirigentin, die dann in den Proben umgesetzt werden. Das Schöne an dieser Aufgabe mit dem 'Jungen Mozart Orchester' ist, dass man als Assistenzdirigent viel dirigieren und proben darf. Man fühlt sich als aktiver Teil des Projekts. "

Aufstrebende Dirigentin
Die international erfolgreiche Dirigentin Anna Handler wird das Orchester dirigieren. Im Sommer 2023 war sie bereits bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Die 1996 geborene deutsche Pianistin und Dirigentin mit kolumbianischen Wurzeln schloss heuer ihr Studium an der Juilliard School in New York ab, wo sie als erste Dirigentin überhaupt das Juilliard Kovner Fellowship für herausragende Studentinnen der klassischen Musik erhielt. Vor kurzem wurde sie vom Los Angeles Philharmonic für die Saison 2023/2024 zur Dudamel Fellow (Stipendiatin) ernannt. 

Junges Mozart Orchester and Friends
Der Auftakt in eine neue Orchester-Ära im Rahmen der Mozartwoche mit Werken von Mozart und Salieri, wird zusätzlich akustisch durch die Big Band JuJazzO unter der Leitung von Stefan Konzett und optisch durch die Tanzgruppe Barock’n’Roll unter der Leitung von Natalie Gal und Bernhard Girardi bereichert. Ein weiterer Höhepunkt im Programm wird die Uraufführung einer Komposition von Helmut Schmidinger sein. „Mir war wichtig, dass in diesem Werk eine thematische Begegnung zwischen Mozart und Salieri, denen eine Feindschaft nachgesagt wurde, stattfindet. Zudem soll dieses Konzert unterschiedliche Zugänge zu Mozart zeigen, deshalb ist auch die Big Band dabei und auch die Tänzer, die uns die damalige Tanzkultur vermitteln werden.“ betont Michael Seywald.

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